Geht man vom Horoskop des neuen Papstes aus, so findet man bei seiner Amtseinführung den Saturn angetroffen und anders herum den Uranus. Das bedeutet für die Amtszeit, daß es um eine Häutung geht, gleich einer Schlange. Im Aphrodite-Rhythmus ist der Uranus vom Löwen her betroffen und zeigt ein Quadrat zur Venus auf, was so viel heißt wie „Der Zusammenbruch der Systeme“, bezeichnenderweise wird im Phänomensrhythmus der Saturn im Quadrat im Zwilling angetroffen, - und dieser hat eine Beziehung zum Neptun, also eine Konkurssituation, und zum Merkur, was „Draußen vor der Tür“ und Abweisung bedeutet.

Faßt man diese Aussagen zusammen bedeutet das für das Pontifikat, daß er als Konkursverwalter der Institution Kirche maßgebend ist, sie zu einer „armen“ Kirche macht und ihr damit den Handlungsspielraum und die Identifikationsräume nimmt, so daß es zwangsläufig zum Zusammenbruch kommt.

Es wird die katholische Haltung, die nicht sozial, sondern durch Nächstenliebe geprägt ist, zugunsten einer Kollektivhaltung aufgehoben. Es geht bei der katholischen Haltung nicht um das Gleichmachen, sondern um das Bewahren der Unterschiede zugunsten der Individualität und Eigenständigkeit und um das Begreifen des Schicksals, das durch Nächstenliebe gemildert werden kann, aber sich niemals ohne eigenes Begreifen auflösen läßt.

Damit versucht der neue Papst seine „Sündenbock“-Konstellation auf die Institution Kirche zu übertragen, damit alle Sündenböcke sozial integriert sind.

Bedenklich machen die beiden Unglücke, das Eisenbahnunglück von Santiago de Compostela vom 24.7.2013 – 20:41 MES und das Busunglück vom 28.7.2013 um 20:33 MES bei Baiano. In beiden Fällen handelte es sich um Pilgerfahren.

Auffallend ist bei dem Zugunglück, daß der Uranus-(Venus) des Papstes auf dem Saturn des Unglücks steht, eine Pluto-Mars-Uranus-Konstellation vom Ascendenten zum Descendenten ins dritte Haus gegeben ist, wobei der Merkur des Papstes genau auf dieser Konstellationskombination zu stehen kommt.

Bei der Pilgerfahrt ist der Pluto des Papstes exakt im Spiegelpunkt auf dem MC, Uranus-Venus weiterhin auf dem Saturn des Unglücks und das Dreieck von Pluto-Mars-Uranus zielt ins zweite Haus und der Merkur des Papstes bleibt kennzeichnend.

Dies scheint den Hinweis darauf zu geben, daß eine Sozialisierung der Kirche mit dem individuellen Leben des gläubigen Katholiken nicht vereinbar ist.

Wolfgang Döbereiner

31. Juli 2013